Objekte:

Die Vorliebe für Räumlichkeit zeigt sich auch in Sabine Rittners neuem kunstkeramischem Werkzyklus, den „Kelchen der Fülle“. Es sind skulpturale Ritualgefäße, eigenwillige rußschwarze Raku-Objekte, die sich wie bizarre Blüten dem Himmel entgegen strecken. Sie brechen aus einer Tonkugel hervor, die ausschließlich mit den Händen, ohne jegliche Zuhilfenahme von Werkzeugen bearbeitet wird. Dabei entsteht in einem erfahrenen Spiel mit dem gelenkten Zufall im Außenraum der Gefäße eine faszinierende reliefartige Rissigkeit, die in ihrem Innern mit einer sanften, sinnlich glatten, abgründig schwarzen Höhligkeit kontrastiert. Im archaischen Zusammenwirken von Erde, Wasser, Feuer und Luft finden die Kelchobjekte beim rauchigen Raku-Brand - einer dem japanischen Zen-Buddhismus nahe stehenden Brenntechnik - ihre Vollendung. Das Wort „Raku“ bedeutet dabei nicht mehr und nicht weniger als: Glück, Freude an der Muße, Zufriedenheit…


"Kelche der Fülle" mit Installation "Saudade", Ausstellung Freiburg, 2009















"Königskelch"                                                                          - verkauft -


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