vom 24.4. bis 31.10.2009 in Freiburg - St.Georgen.
Malerei, Fotografie und Installation mit keramischen Ritualgefäßen aus dem Raku-Brand.
Ort: CoreDynamik-Seminarzentrum im Albertus Magnus Haus,
Zechenweg 6, 79111 Freiburg / St.Georgen
Die
Ausstellung versammelte erstmals 108 Werke der ungewöhnlich vielseitigen
Künstlerin Sabine Rittner. Die Bandbreite ihres in dieser Werkschau gezeigten künstlerischen
Schaffens reichte vom experimentellen Bewegungstheater über Malerei und Fotografie bis hin zu den „Kelchen der Fülle“,
kunstkeramischen Ritualgefäßen aus dem Raku-Brand, aus denen sich die
Textinstallation „Saudade“ durch den Ausstellungsraum zum Himmel
emporwandt. Erkennbar ist, dass für Sabine Rittner die fließend
bewegten Übergänge zwischen den Wahrnehmungs- und Ausdruckswelten
bedeutsamer sind, als alles Statische, Unbewegte, Leblose. Sie sagt:
„Für mich ist der flüchtige Resonanzprozess, der Fluss des Ringens und
künstlerischen Erschaffens im Dialog zwischen Innenraum und Außenraum
wesentlich wichtiger als das Endprodukt. Farb-, Struktur- und
Raumwahrnehmung, Singen, Musikmachen, Malen und Tanzen lassen sich in
meinem Erleben nicht voneinander trennen. Kunst ist für mich ein Raum
der anderen Wirklichkeit, der aus dem Körper heraus geboren wird.“


Die Vernissage fand am 9. Mai statt.
Programmpunkte waren unter anderem:
»Mokoyaala«, Afrikachor aus Heidelberg, Gesang und Tanz, Gospels aus Ghana und
Südafrika, Leitung: Eva Buckman


Rede und Gedanken zur Ausstellung Dr. Bernhard Mack, anschließend Sektempfang
Tanzperformance »Ton in Ton« - Eine tänzerische Auseinandersetzung mit den ausgestellten Raku-Gefäßobjekten, den »27 Kelchen der Fülle«.
Es tanzten: Sabine Rittner, Andrea Perlich und Edith Schmerling, Heidelberg / Offenburg